THE DRIN – today my friend you drunk the venom (LP Vinyl)
Tolles Artwork, Textblatt. Dylan McCartney ist vielleicht das Genie des Bedroom-Postpunk, das nicht nur hyperproduktiv agiert, sondern seine Alben wie als dystopische Tagebücher aus der Zukunft versteht, die musikalisch vieles sind, doch niemals stereotyp ausfallen. Es entstehen so Songs, die sich in die Weite des Experiments herauswagen, so das z.B. sehr dominant die weirde Repetition des Krautrock mühelos in weiterhin intentional imperfekte LO-Fi-Produktion einfliessen, während Dub, Psychedelia, Noise, und Chrome hinter jeder Ecke des Songwritings lauern. The Drin sind von weirder Brillianz, wenn im hypnotischen Übertrack "Eyes only for Space" exemplarisch, Zugänglichkeit mit dem hakenschlagenden Songwriting kollidiert. Es muss an der Herkunft aus Cincinnat liegen, das dieses Album mal wieder einen eigenbrötlerischen Sonderstaus einnimmt. "So sehr zeitgenössische Künstler auch dazu neigen, ihre Affinität zur Vergangenheit zur Schau zu stellen - es ist völlig wertlos, solche Attribute auf The Drin anzuwenden. Ihre genreübergreifenden Fähigkeiten und ihr tiefes Gespür für Rhythmus und Überlagerungen sind etwas völlig Neues und Futuristisches. Ohio hat noch nie so nah am Weltraum geklungen." * Drunken Sailor
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