TIM PRESLEY – the wink (CD, LP Vinyl)
BedruckteText-Innenhülle. Das letztjährige "Drinks"-Projekt führte den White Fence-Gründer mit Cate le Bon zusammen: ein manisches Unterfangen in massloser Übertreibung. Ein weiters Mal steht CLB zur Seite; sie produziert die filigran un(ter)produzierten Songs, in die v.a. sein typisches quasi atonales Gitarrenspiel in wüste "Urban Soundtracks" mündet. Eine grandiose Schrammelkunst mit seltsamen Noisegimmicks alleine im Opener, der verwirrt und wie über die Soundanlage eines Trash-TV aufgenommen scheint. Psychrock ist dies, wenn hektische, ja panische Attitüde gemeint ist, denn diese schwingt immer mit: eine Art Lo-Fi-No-Relaxation, die jedoch in spannungsgeladenen, schwer zusammengehaltenen Hits mündet. Naive Art Brut-Songwritingkunst, roh gezimmerte 70s-Tracks wie schrottreife Neonreklamen, überraschend zugänglich wie bei Syd Barrett, Pere Ubu, Ty Segall und Captain Beefheart. Und zuguterletzt Lou Reed. *Drag City
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