ULME – dreams of the earth (CD)
Nach der hochgelobten letzten Maxi jetzt das komplette Werk der letzten wahren deutschen Noise-Hoffnung; Die Gebrüder Heesch lassen es wieder krachen, und so dunkel, heavy und pathetisch klangen Ulme noch nie. Immer noch mit einer Grunge Tradition im Rücken, lassen sie hier deutlich mehr Tiefe und Facetten zu als noch in der stürmischen Drangzeit. Dazu trägt auch der satte und zugleich differenzierte Sound bei, die Gitarren kommen wie zäher, schwerer Teer, die Backingband ist präzise wie ein Metronom und Arne zeigt die komplette Bandbreite des Heavy Shouters; hinzu kommt noch dass sich das Trio Zeit lässt. Durchschnittlich über 5 Minuten pro Song, da hat man Raum um Spannung aufzubauen, die Schichten übereinander zu legen, die Luft kurz rauszunehmen und nochmals zu dreschen. "In Breitwandriffs gegossen, mit Schweiss und Schwermut getauft." (Visions) * Noisolution.