WAND – vertigo (CD, LP Vinyl)
Zwischen den Körpern auf der Straße gleitend, die Kondensstreifen durchschneidend, die unseren Himmel halbieren, finden Wand die Melodie und die Angstbeats, während sie den Soundtrack für ein neues Gravitationszentrum summen. Auf der Suche nach Verbindungen gegen den Plan von Nischeninteresse und Anonymität ist Vertigo der Klang von Ausrutschern, Felsen des Widerspruchs (im Weichzeichner); Füße, die verloren, wiedergefunden und wieder verloren werden, ein vielfarbiges Schwanken, automatischer, assoziativer, gezielter, in der Zeit. Entschlossen, diesmal rückwärts (oder zumindest von innen nach außen) zu arbeiten, nahmen Wand alles in ihrem eigenen Studio auf; Stücke, die aus Improvisationen herausgeschnitten und umgestaltet wurden, Schreiben aus der Performance heraus, ohne den Holzschuppen. Unbewusst, im Schatten ihrer selbst, und sich drehend und kreisend (und kreisend), fanden sie immer wieder diesen leeren Raum und spielten, was er implizierte. Jeder nahm eine neue Position ein, zusätzlich zu seiner alten. Es war intuitiv, seltsam egolos ... sie gingen irgendwohin, wo sie noch nie gewesen waren, und wussten nicht, was sie taten, aber sie ließen sich darauf ein und engagierten sich erneut, ohne Angst, in einem ständigen positiven Vorwärtsimpuls auszustoßen. *Drag City
