WARGIRL – dancing gold (LP Vinyl)
Ihr Soundentwurf erinnert immer wieder und immer mehr auch an die New Yorker Luscious Jackson in den 90er Jahren, die auch gerne mit Funk und Indie-Disco experimentierten. Die aus 3 Frazuen und 3 Männern bestehenden Wargirl um den Studiobesitzer, und Soundengeneer Matt Wignall (nahm u.a. Cold War Kids und Mando Diao auf), einem passionierten Liebhaber von altem Equipment, gehen ihr zweites Album psychedelischer und auch nach wie vor vielleicht mit mehr Jam-Charakter an, gehen aber mit den poppigeren Songentwürfen auch enorm in Beine und Ohrwindungen, dazu gesellen sich bei ihrem Sound aber typisch kalifornische Elemente und auch immer wieder eine ihnen sehr gut stehende Prise Reggae, der sich dann auch plötzlich mit 60s-Pop vereint wie bei "Cry". Der Offbeat von The Clash hat neben dem Funk der Meters genauso Spuren hinterlassen im Sound des sechsköpfigen Kollektivs. Herrliche Duelle von wilder Hippieorgel mit Bläsersets und Flöte und aufsässig aufbrandender Gitarre sorgen zu der vielfältigen, auch mit Bongos und Congas aufwartenden Percussion für einen klasse Groove-Sound, der auch ein uplifting Pop-Appeal der Extraklasse beweist. *Clouds Hill