WHITE FENCE – for the recently found innocent (CD, LP Vinyl)
Für sein 2014er-Album hat Tim Presley zum ersten Mal sein Lo-Fi Schlafzimmerstudio verlassen und zusammen mit Ty Segall (an den Drums)aufgenommen, mit dem er schon 2012 dessen "Hair"-Album aufnahm. Die beiden kommen mit einer wundersamen Mischung aus Psychedelic-Pop und Garage-Rock und Noise um die Ecke, die gleichzeitig ein bisschen halluzinogen wirkt, aber ordentlich Zug nach vorne hat und bei allen psychedelischen Spinnereien, die Presley mit der Gitarre anstellt, sich doch immer am Song orientiert. Auch der Drive stimmt, das Album wirkt rund, prall und reif, die Drums haben Raum und Presley singt wie im Rausch mit seiner hohen Stimme inkl. kleinen Backgroundverzierungen sehr gute Hooks und scharfe Melodien, die hängenbleiben. Gute Scheibe, die auch eine Hommage an die ausgeflippte Musikszene von Los Angeles ist, ein Song wie "Hard Water" erinnert an Woody Guthrie, während "Fear" von Ariel Pink inspiriert sein könnte. *Drag City
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