ARCHIVE – restriction (CD)
Jedes Album ist ein neuer Anfang. Man mag man immer gar nicht glauben, dass sie zwischen ihren vielen Tourneen Zeit für solch hochklassige Alben wie auch dieses finden, der Vorgänger ist gerade mal ein Jahr alt. Wie immer bei den Briten gleicht auch dieses neue Album einem Buch. Electronic und Rock sind gleichwertige Verbündete bei ihren Songs, die eigentlich immer eindrucksvoll auf einem komplexen Rhythmus oder einer weirden Idee aufbauen, dabei aber entweder tatsächlich zu einem coolen Indiepopsong mutieren oder/und sich Zeit und Raum nehmen und ihre Dynamik nach und nach entfalten (man höre z.B. das fantastische Titelstück"). Teilweise erinnert das an das Vorgehen von Trentemöller, teilweise gleiten sie auch entlang sehnsüchtig-romantischer Stimmungen und erinnern dabei auch an Lamb. Faszinierend ist dabei immer das vewendete Sounddesign und das Tüftelige, das sich innerhalb des melodiösen Songwritings entfaltet. Weniger episch als der Vorgänger, aber mit mehr Tiefe. *Dangervisit/PIAS
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