DANIEL BRANDT – eternal something (CD, LP Vinyl)
Wie man trotz eines Album-Konzeptes zu einem ganz anderen Ergebnis gelangt, zeigt das Solo Album des Drittel der Berliner Brandt Brauer Frick. Anfänglich wollte Daniel Brandt ein Album für Becken aufnehmen, die in der Waldhütte seines Vaters entwickelten Anfangsideen wurden auf einer Reise in den Joshua Tree National Park in Kalifornien mit einem Auto voller Gitarren schließlich doch wesentlich vielschichtiger als gedacht. Der Albumtitel verweist auf diesen kreativen Prozess, mit einer bestimmten Idee zu beginnen, seine Umgebung und äussere Einflüsse als treibende Kräfte mit zu nutzen, um ein fortwährendes Etwas, ein "Eternal something" zu schaffen. Daniel Brandt´s Tracks wirkt dabei sehr explosiv dank der intensiven rhythmischen Grundlagen und der oft hohen Geschwindigkeit, er geht aber experimenteller vor als mit Brandt Brauer Frick und nutzt dabei ebenfalls die Strukturen von elektronischer cluborientierter Musik, arbeitet viel mit Wiederholungen, aber auch mit Atonalität und Elementen einer eigenwilligen freien Form einer Art cineastischem Avant-Jazz. Daniel spielte mit wenigen Ausnahme alle Instrumente selbst auf diesem furiosen Album mit Ausnahme von Posaune (Florian Juncker), Hang Drum (Manu Delago) und Cello (Andreas Voss). *Erased Tapes