DEAN WEEN GROUP – the deaner album (CD)
Seit 2012 ist Ween Geschichte, umso schöner, dass mit dem auch bei den Moistboyz musizierenden Dean zumindest eine Hälfte des kultigen Duos wieder mal ein Album raushaut, auf dem er seine Liebe zu den Klassikern unter Beweis stellt. Entsprechend ist seine Soloscheibe oft eine eher verschwitzte Angelegenheit zwischen Rock´n Roll und Hardrock mit heiser gesungenen Refrains, denen man eine gewisse Brustbehaarung anhört und eine Affinität zu allem zwischen Melvins und Motörhead, unterbrochen von kleinen, flinken Honkytonkabenteuern mit Django Reinhardt-Feeling, Songs, die nach Santana in Hawaii klingen, etwas Cow-Punk oder zeitlosen Country-Rockern mit Ween-Feeling. Ein Lächeln zaubern immer wieder die melodiösen Unisono-Gitarrenläufe ins Gesicht. Und gegen Albumende treten dann auch immer mehr der Seltsamkeiten zutage, die Ween so besonders machten, dazu gehört auch so ein P-Funk-Rock-Ding. Als Musiker an seiner Seite waren Curt Kirkwood (Meat Puppets), Chuck Treece, oder die Parliament-Funkadelic-Gitarristen Mike "Kidd Funkadelic" Hampton, Scott Rednor und Bill Fowler. *ATO