DIIV – oshin (CD)
Dass Dream-Pop durchaus taugt, Allianzen einzugehen und sich auch nicht unbedingt im Fotobad der Verwaschenheit suhlen muss, beweist dieses Album des Brooklyner Quartett, das vorher Dive hiess. Sie klingen mit ihren wavigen Bässen und ihrem oft hohen Tempo ein bisschen so, als ob man den ollen Slowdive das Slow gestrichen hätte, andererseits docken sie neben New Wave auch bei Shoegazer und Postpunk an und manchmal werden sie hypnotisch und krautig, bisweilen auch postrockig, wenn auch mit Twang in der Gitarre, aber auch einem Schuss britisch zu verortender Sehnsucht. Dabei ist DIIV die Sache von Zachary Cole Smith und Freunden aus Brooklyn aus dem Umfeld des großartigen Labels *Captured Tracks.