DJANGO DJANGO – born under saturn (CD, LP Vinyl)
Die Mehrstimmigkeit der Gesangslinien war der große Trumpf des Debutalbums, an dem die Kunststudentenband weiter gefeilt hat. Die Beach Boys schicken da natürlich einen herzlichen Gruß aus der Vergangenheit. So leicht und luftig gerade der nicht auf einzelne differenzierbare Gesang die einzelnen Songs prägt, die Abstimmung der ineinander verworbenen Gesangslinien war sicher nicht so einfach, wie sich das auf de 2ten Album anhört. Musikalisch bewegen sie sich vor allem entlang einer handgemachten Rückübersetzung von Stilmitteln, die man aus Clubkontexten und im Zusammenhang tanzbarer Electronica kennt, in einen Live-Band-Kosmos, zu dem durchaus auch 80s-Pop, etwas Jazz und natürlich auch die sommerlichen Surfgesänge der 60er gehören. Synthielines sind bei den in London lebenden Schotten kein Fanal, aber sie setzen auf ein eher minimalistisches Acting mit Betonung der perkussiven Elemente, was die Aussergewöhnlichkeit des gesangs noch betont. Genrefreier Zweitling mit anspruchsvollem Pop-Appeal. *Because