DJANGO DJANGO – glowing in the dark (CD)
Sie kreiseln auf ihrem 4ten Album in ihrem eigenen Indie-Pop-Universum und heben dabei immer wieder ab in stratosphärische Höhen. Vielleicht sind sie eine Art inoffizielle Wiedergeburt der legendären Beta Band, in deren Fahwasser sie sich bewegen mit ihrem immer leicht exotischen Stilgemisch, das sich nicht einzäunen lassen möchte. Die Indie-Pop-Alchemie der in Edinburgh 2008 gegründeten, in London lebenden Band setzt sich zusammen aus Elementen von New Wave und Post-Punk in Gestalt entsprechender Bässe und Gitarren, die aber innerhalb des melodiösen, kaleidoskopischen Indie-Pop-Universums herrlich maskiert in einem Timewarp mit einem frischen Glanz überzogen werden, dazu gesellen sich freigeistige 00er-Jahre-Indie-Pop-Elemente, ein bisschen von dem mehrstimmigen Approach der Beach Boys, Anleihen an britische Clubkultur und die Ästhetik von Metronomy oder Hot Chip bis hin zu einem aufgegriffenen Latin-Groove im Rockabilly-Feuer, aber auch schrammeligen Indie-Pop-Songs mit Kopfstimmengesang. Charlotte Gainsbourg gastiert passenderweise auf "Waking Up". *Caroline