DOUGLAS DARE – whelm (CD)
Aussergewöhnliches Debutalbum eines aus Dorset stammenden, aber in London lebenden Riesentalentes, der auch Sohn eines Klavierlehrers ist. Im Kern seiner die Haarspitzen kitzelnden, das Gemüt streichelnden Songs steht neben dem alles tragenden Klavierspiel sein wunderschöner Gesang mit einer Hammerstimme, deren Timbre entfernt auch an James Blake erinnert wie auch das Setup. Dare´s Stimme transformiert seine Kurzprosa und Gedichte (die z.b von London´s U-Bahn-Stationen erzählen, die im 2ten Weltkrieg als Bunker dienten oder von antiken, anlogen Computern, die im Ozean gefunden wurden) in Noten, er wird dabei auch von elektronischen Elementen und Schlagzeug (und auch Bläsern) von Fabian Prynn unterstützt Ein sinnliches, mitreissendes Album voller Tiefe, eingespielt mit einem zwar zerbeulten, aber unvergleichbar schön klingenden Flügel (und teils einem Mini-Moog). *Erased tapes