FENSTER – bones (CD)
Subtil schmeicheln sich Fenster ein. Irgendwas ist anders hier bei der Musik der in New York lebenden Berlinerin JJ Weihl und dem Berliner Jonathan Jarzyna. Ein surrealer Sound mit minimaler Perkussion und echoartigen, oftmals twangigen Gitarrenriffs sowie Texten, in denen die makabre dadaistische Welt der Träume nachhallt vor dem Hintergrund dunkler Wälder, Friedhöfen, Bergen und den Schrecken der See. Ein zumeist düsterer Sound, der Pop dekonstruiert und neu zusammensetzt zu einem Sound, der den Verve eines alten Küchenradios hat und mit den Erinnerungen des Hörers zu spielen scheint. Ein originelles Album wie ein unwirklicher Traum, an dem defintiv auch auch David Lynch oder Timber Timbre ihre Freude hätten. *Morr