TESS PARKS & ANTON NEWCOMBE – i declare nothing (CD)
Auch wenn er ja selbst ein guter Sänger ist, ist Anton Newcombe (Brian Jonestown Massacre) noch ein viel besserer Songwriter, der einen mit in die Länge gezogenem psychedelischem Songwriting auch hier wieder um den Finger wickelt. Sein Repertoire ist unerschöpflich, wie die Kollabo mit der aus Toronto stammenden Sängerin Tess Parks, die im Alter von 17 Jahren nach London zog, wo sie für kurze Zeit Photographie studierte, bevor sie sich ganz und gar für die Musik entschied und auch Alan McGee (Creation) beeindruckte, bevor sie nach Kanada zurückging, wo sie 2013 ihr Debutalbum aufnahm. Ein Schreiber taufte sie "Patti Smith on Quaaludes" und das trifft das Timbre ihrer recht tiefen Stimme und ihres schwarz-weiss gehaltenen, auch an Lydia Lunch erinnernden Gesangs auf dem in Berlin aufgenommenen, gemeinsamen Album mit Newcombe recht gut, auf dem sie such Hand in Hand durch halluzinogene Landschaften mit flirrenden Orgeln und tollen, verhallten und angefuzzten Vintagegitarren bewegen. * A Recordings