JAN JELINEK – loop-finding-jazz-records (LP Vinyl)
Repress des 2001 erschienenen Meilensteins deutscher minimal-Electronic. Jelinek exerzierte damals auf Scape ein eigenwilliges Produktionskonzept in allen Wunschvarianten. 60s/70s-Jazzsequenzen werden in den Sampler gespeist, in lineare Sekundenloops zerschnitten u. mit dem Modulationsrad zu Arrangements von tiefenschärfster Raumillusion verschoben. Ein großer Schritt für die Grammatik der Knisterdichtung! Mit Jazz hatte das Ganze natürlich nichts am Hut, vielmehr mit Clicks & Cuts und glitschenden Microsounds, die seinerzeit hoch im Kurs standen. Das Szenemagazin "Groove" nahm "Loop-Finding-Jazz-Records" 2013 in die Liste der besten 50 elektronischen Alben auf. Die Neuauflageenthält die beiden Bonustracks "Moiré (Guitar & Horns)" und "Poren", die ursprünglich B-Seiten-Stücke der 2000 ebenfalls bei Scape erschienen "Tendency EP" waren. *Faitiche