KEIJI HAINO & SUMAC – american dollar bill (CD, LP Vinyl)
2xLP mit Steckcover. Einer der bekanntesten, altehrwürdigsten und relevantesten musikalischen Außenseiter Japans namens Keiji Haino (Brötzmann/Faust/Jim O´Rourke...) trifft die Supergroup des Postmetal um Aaron Turner (Isis), Nick Yacyshyn (Baptists) und Ausnahmebasser Brian Cook (Russian Circles) zu einer abseitigen, konsequenten, komplett unvorbereiteten Seance zwischen improvisierter Musik, Drone und Metal, bei der die elektroakustische Klangwerdung ebenso wichtig ist wie der kollektive Gedanke des "Lost in Sound". 3 langwährende, nie abreissende, Spannung evozierende, brachiale, subtile Monster der experimentellen Musik mit ewig langen Titeln wie "I’m over 137% a love junkie, and it’s still not enough” fordern die Synapsen wie das Trommelfell. Strukturen bilden sich immer heraus innerhalb der Verstörung in Repetition oder Lautstärke. Fordendes Werk zwischen Rostmetalbassvibration, schleppender Endzeit und überbordender Noisewerdung für die Kunstgalerie am Ende der Welt; dort wo Sperrigkeit und Schönheit unter der Oberfläche lauern. Ein echtes Kollabo-Werk: Sumac bündelt Haino und ungekehrt zu seelenverwandten Prozessen von Musik. Man denke an Sunno)))/Ulver oder Ensemble Pearl. Hier nur psychedelischer. Und rockistischer. Und eine kathartische, lustvolle Zerstörung der "American Dollar Bill".*Thrill Jockey
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