LAUREL HALO – dust (CD)
Eine Scheibe, die einem latent das Gefühl gibt, sich unter Wasser aufzuhalten. Was läuft hier vorwärts und was rückwärts? Entsprechend verlieren sich die Dimensionen, das Oben und Unten auf diesem obskuren Album, das mit Psychedelic und Jazzversatzstücken hantiert, mit 80er Jahre-Electronic-Sounds, auch mal ein Ausflug nach Lateinamerika bei der Adaption von "Servidao de Passagem" des brasilianischen Poeten Haroldo de Campos, aber doch gefangen irgendwo in einem orginellen Netz aus Sounds und ideen der Post-Clubkultur. Für das 3te Album verbrachte Laurel Tage alleine mit Mikrophonen, Perkussion, Keys und vielem mehr. Später lud sie die Musiker Eli Keszler und Lafawndah ein, sie zu unterstützen. Das Ergebnis wirkt luftig und lässig und mäandert zwischen schrägen Rhythmuspatterns, Sub Bässen und eigenwillig wie ungewohnt blubbernder Electronic, versetzt mit Freeform-Jazz-Gedankengut. Aussergewöhnlich! Beteiligt waren auch Craig Clouse ($hit AND $hine), Julia Holter, Max D u.a. *Hyperdub
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