KEVIN MORBY – city music (CD, LP Vinyl)
Er selbst nennt es ein Mixtape, einen Fiebertraum, einen Liebesbrief an die Städte, die er nicht los bekommt, die Teil von ihm geworden sind. Nach dem die Einsamkeit und Landschaften Amerika´s reflektierenden autobiographischen "Singing Saw" sind es auf dem 4ten Album die Metropolen, über die der begabte Songwriter (Ex-Woods) mit seinem unter die Haut gehenden Stimmtimbre zwischen Bob Dylan und Kurt Vile singt, u.a. begleitet von Megan Duffy an der Gitarre und dem früheren The Babies-Schlagzeuger Justin Sullivan. Musikalisch unterschiedlich in Szene gesetzt, zwischen reduziert und noir, mit Anti-Folk-Anleihen, mit Schrammelei und Blues und schroff-noisigen Indierocksongs mit weniger orchestralen Anteilen und dafür oft klasse akustischen Songwriting mit leicht psychedelischen Inserts dank Halleffekten, um seine Texte über US-Städte und in ihnen lebende Musik(er) in Szene zu setzen. *Dead Oceans