METRONOMY – summer ´08 (CD)
Spätestens seit dem glamourös-zickigen "English Rviera" dank Ästhetik und Soundlook zurecht zur Bezugskombo neuer Generationen geworden. Manche nenne sie die Roxy Music unserer Zeit. Sie sind das Original, die Meister, wie sich hier wieder zeigt. Die Übergänge analoger und digitaler Produktionsweisen prägen den Sound, dabei sind die Songs oft in "kaschmirweiches Moll" (Rolling Stone) gewandet. Das 5te Album ist allerdings reine Chefsache. Joseph Mount, unser Mann aus Devon, nahm zuhause auf und spielte alle Instrumente selbst ein, so wie früher. Darunter altertümlich zischende Computer, warm-dominanter Bass ist ohnehin genauso ein Metronomy-Markenzeichen wie Mount´s Gesang, auch die manchmal virulenten weiblichen Backingvox. Die 10 im Alleingang produzierten Tracks sind mehr Upbeat und weniger pastoral als der Vorgänger "Love letters", ein. Mächtig der Beat und Bass der ersten Single "Oldskool" mit Mount´s hohem Gesang über Partymachen und Taxifahren. Clever, clever ist Mr. Mount, der gekonnt und geschmackvoll in seinen gut gelaunten Songs Eleganz, Entschlacktheit, gleissende, nachhaltig sich in den Ohren verankernde Pop-Melodien und Knowledge vereint auf vielleicht der Sommerscheibe 2016! *Because
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