PAUL BANKS – banks (CD)

PAUL BANKS – banks (CD)

Seine Stimme kann Wolkenkratzer zum Einstürzen bringen. Bereits 2009 trat der Interpol-Sänger solo in Erscheinung, damals unter seinem Pseudonym Julian Plenti. Das 2. Album klingt richtiggehend befreit, ohne seine Interpol-Wurzeln zu verleugnen. Natürlich ist der charismatische Gesang von Banks prägend, man folgt fast willenlos der Wehmütigkeit seiner Stimme. Die Instrumentierung ist umfangreicher, abwechslungsreicher als bei Interpol, das Songmaterial wirkt stärker und v.a. deutlich fesselnder als das letzte Interpol-Album. Banks spielt viel mit Dynamik, mit Laut und Leise, die Drums treibend, die Gitarre mal hart schrammelnd, mal ergänzt durch übereinander gelegte Myriaden aus Synthiebänken, Piano und Streichern, was aber keineswegs zu Watteweichheit führt, sondern ideal zu den Songs passt und ihnen Tiefe verleiht. Die emotionale Aufrichtigkeit seiner Songs ist entwaffnend, er greift nach jedermanns Seele mit klarer, melodiöser Linie bei den Gesangslines und einer perfekt aufeinander abgestimmten Dichte in der Musik. *Matador

CD 12.90€*
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Release
US 12
Label

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