PRIMAL SCREAM – chaosmosis (CD)

PRIMAL SCREAM – chaosmosis (CD)

Auf dem 11ten Album erfinden sich die Schotten um Bobby Gillespie ein ganzes Stück weit neu. Wenig von dem stroboskopigen Space-Indierock und weniger Kantigkeiten und Extreme, stattdessen mehr Melodien, mehr Synthiesounds und mehr Songs, die hängenbleiben. Die Modernisierungsprozesse ermöglichen einen vielfältigeren, kaleidoskopischen Look, der durchaus nach wie vor nach vorne gehenden Brit-Pop durch die Sonnenbrille dynamisiert und auch wie gewohnt gekonnt auf weibliche Halb-Gospel-Backgroundchöre setzt (z.B. "100 % or Nothing" oder das rockige, mit Hallelujah-Refrain getoppte "Golden Rope"), aber meistens eine erwachsene Modern-Indie-Pop-Welt mit tackernden Analog-Keyboardsounds beinhaltet wie z.b. "Autumn in Paradise", das Duett mit Sky Ferreira "Where The Light Gets In" oder das dancefloorkompatible, sich konsequent in die Hörgänge schraubende "Feeling like a demon again" oder gar in ungewohnte Sehnsuchtsfolkbereiche vorwagt ("Private Wars"). An Energie haben sie nichts verloren und so jugendlich klangen sie schon lange nicht mehr. Der titel verweist eher auf die Unbehaglichkeit der momentanen Weltsituation, begreift das augenblickliche politische Klima als frustrierende Herausforderung. Feat. Haim und Cat's Eyes. *Ignition

CD 9,90€*
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Release
UK 16
Label

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