THIRD EYE FOUNDATION – wake the dead (CD, LP Vinyl)
Ein Album ohne Anfang und Ende. Schwere Dub-Rhythmen und -Beats mit dem Appeal von Massive Attack treffen auf die neoklassisch gefärbten (sehr "typisch" klingende Drones aus Streicher, Gesänge, Orchester...), tieftraurigen Sample-Passagen, die von Anfang an das melancholische Gesamtbild des Sounds von TEF ausgemacht haben. Matt Elliott bezieht sich gerade bei den Basics mehr denn je auf seine Heimatstadt Bristol mit den tiefe, stolische Linien vollführenden Bässen, für eine apokalyptische Halluzinogenität sorgen die durch die düsteren Räume mäandrierenden Sounds und Noise-Schraffuren. Elliott lässt die 5 Tracks in Überlänge fliessen, nimmt sich Zeit und erschafft einerseits todtraurige, andererseits auch leicht bedrohlich wirkende Songs, die auch ein Zombie-Szenario illustrieren könnten. Erinnerungen werden auf dem ersten Album seit 8 Jahren tangiert, Geister geweckt mit diesem introvertierten, aber dennoch sehr weitläufigen Sound, der immer noch die selbe emotionale Wirkung hat wie in den Anfängen vor über 20 Jahren. *Ici D´Ailleurs