BONNIE PRINCE BILLY – the purple bird (CD, LP Vinyl)
*** Die US-Songwriterikone Will Oldham bewegt sich auf seinem neuen Album in den von ihm schon vor Jahrzehnten definierten Grenzen von Indie-Folk, Country, Americana und er bewegt ein weiteres Mal auf die für ihn typische eigene Weise mit in Töne gegossenen Emotionen. Keiner der Songs benötigte bei der Aufnahme mit dem erfahrenen Produzenten David "Ferg" Ferguson und einer Riege erstklassiger Session-Musiker mehr als 4 Takes - eingepielt am gemütlichen Küchentisch von Ferguson – ganz entspannt, aber trotzdem höchst professionell. Für Oldham war es erst das zweite Mal in seiner langen Karriere, dass er mit einem Produzenten an einem Album arbeitet. Dabei geht die Beziehung zu Ferguson weit zurück: Die beiden trafen sich bei Rick Rubin's Johnny Cash-Sessions zu American III, als Cash Oldhams "I See a Darkness" coverte und Ferguson als Engineer arbeitete. Die beiden haben im Laufe der Jahre an zahlreichen Projekten zusammengearbeitet, aber an keinem so intensiv wie an "The Purple Bird" (das seinen Namen übrigens von einer Zeichnung entnommen hat, die Ferg als Zweitklässler anfertigte). Bei 7 der 12 Tracks ist Ferg sogar als Co-Autor angegeben. Neben Ferg und Tim O'Brien tragen auch der Country-Sänger John Anderson, Ronnie Bowman, Pat McLaughlin, Tommy Prine und Roger Cook zum Songwriting bei. Anderson singt auf dem Stück „Downstream“. An den Sessions waren beteiligt: Stuart Duncan (Fiddle), Russ Pahl (E-Gitarre), Pat McLaughlin (Mandoline), Steve Mackey (Bass) und Fred Eltringham (Schlagzeug/Percussion). *Domino