MATT ELLIOTT – the calm before (CD)
Wenn man Matt´s altes Projekt Third Eye Foundation kennt, kann man fast glauben, dass das dieselbe Person ist, die hier gänzlich unelektronisch seiner Trauer freien Lauf lässt. Nach dem vergleichsweise optimistischen Vorgänger, ist auf dem 7ten Album Moll-Klang angesagt, Matt´s Stimme wird ummantelt von seiner gezupften Gitarre, perlenden Klaviertupfern und eingestreuten Cellostreichern und wärmendem Bass. Dabei kommt wie auf früheren Alben auch wieder manchmal die spanische, aber auch manchmal eine osteuropäische Gitarrentraditionzum Tragen. Die Songs gehen an Herz und Nieren, denn Elliott´s Talent der Dringlichkeit seiner Texte und mit voller Stimme gesungenen Songs ist auch bei den sechs neuen Exemplaren bemerkenswert, die sind ausladend, andächtig, intim, laden ein zum sich-verlieren, sich vergessen und fallen-lassen, brauchen nur selten ein Schlagzeug und funktionieren nicht nach gängigen Strukturen. Wow. *Ici D´Ailleurs